Samstag, 30. August 2014

Quäl das Fleisch (Monica J. O’Rourke)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:

Zoey wusste nicht, was echter Schmerz ist. 

Nachdem sie in Manhattan entführt wurde, wird Zoey in einen Bunker verschleppt und Opfer der abartigen Fantasie eines kranken Mannes. Doch sie ist nicht die einzige Gefangene, in Käfigen vegetieren dutzende Frauen vor sich hin. Täglich werden sie gequält …

Doch sie lernt schnell: Echter Schmerz ist etwas zwischen Ekstase und Pein ...

Ich habe mich bei dieser Rezension extrem schwer getan - einerseits liebe ich FESTA für seine Extrem-Reihe, andererseits empfinde ich manche Bücher in dieser Kategorie als echten Murks. Zu letzterem gehört (leider) auch dieses Buch.  Es hörte sich als E-Book vielversprechend an, enttäuschte mich aber auf ganzer Linie. Ich habe absolut nichts gegen derbste Brutalität oder versauten Sex in Büchern (obwohl man hier schon von kranker Pornographie sprechen könnte). Abschreckende Sexszenen und diverse Foltermethode werden quasi auf jeder Seite aneinander gereit und es kommt einem schnell vor, als würde das ganze überhaupt keinen roten Faden verfolgen. Ich sage sogar, dass hier alles ohne Sinn und Verstand passiert und man sich vor Unlogik kaum retten kann. Was war nochmal die eigentliche Geschichte? Achja - dicke Menschen werden gezwungen an einem Boot Camp teilzunehmen um endlich abzunehmen und ihren Körper zu wertschätzen. Allein diese Tatsache hat mich mit den Augen rollen lassen.

Versteht mich nicht falsch: Ich weiß natürlich, dass man bei der Extrem-Reihe keine Meisterwerke erwarten sollte; das habe ich auch nicht. Aber "Quäl das Fleisch" war leider sowas von unlogisch und leider dadurch auch lahm [irgendwann scheitert nämlich auch jede noch so brutale Sexszene und langweilt einen], dass Spannung gänzlich verloren ging. Eigentlich sehr schade, denn ich hätte mir gewünscht, dass diese Frau jetzt einen richtigen Knüller raus haut - vielleicht gerade weil die Extrem-Reihe doch eher eine Männerdomäne ist. Der Schuss ging nach hinten los. Jedenfalls für mich.

Vom Schreibstil her hat es mich ebenfalls nicht überzeugt. Wie schon erwähnt, hat es mich schnell gelangweilt...und dann kam auch noch diese plötzliche Wendung der Hauptcharakterin, die am Ende alles und jeden in dieser Einrichtung platt gemacht hat. Woher nimmt man bitte diese Kraft; vor allem wenn man tagelang auf's derbste misshandelt und gefoltert wird? Dazu kamen dann noch permanente Wiederholungen von einzelnen Worten oder Beschreibungen, wo man irgendwann einfach abgeschaltet. Eigentlich wirklich schade - das Cover fand ich persönlich nämlich ziemlich genial! 

1 / 5  ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Freitag, 22. August 2014

Vertraute der Sehnsucht (Lara Adrian)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung: 

Zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem der Orden der Vampire seinen größten Gegner besiegt hat. Doch die Welt ist in Aufruhr, und die Vampirkrieger finden keine Ruhe. Unter den Kämpfern ist auch Mira, die von den Ordensvampiren aufgezogen wurde. Ihr einziges Ziel ist es, den Tod eines geliebten Freundes zu rächen, und so stürzt sie sich in jede Schlacht wie eine zornige Furie. Doch eines Tages wird sie mit einer Wahrheit konfrontiert, die alles infrage stellt, wofür sie gekämpft hat ...

Weiter geht's mit Lara Adrian. Ich habe mich bewusst nicht über den 'Start der neuen Generation' informiert. Wer mich kennt weiß, dass ich die Midnight Breed Reihe über alles liebe und ich hatte ehrlich gesagt schon ein wenig Angst, dass es mir meine Lieblingswelt kaputt machen könnte. Aber ich wurde nicht enttäuscht; ich war sogar begeistert von dem Sprung, den Frau Adrian hier gemacht hat. Da ich mich nicht informiert hatte wusste ich auch nicht, welches Liebespaar auf mich zu kommen konnte. Aber man wusste ja, dass man es mit Mira zu tun hat...also ging das Ratespielchen zu Beginn los. Hatte man jetzt wirklich Kellan Archer aus dem Spielverlauf genommen? Würde Mira tatsächlich an jemand anderen geraten? Möglich wäre es ja, immerhin soll sich die Geschichte ändern!

Mittlerweile leben die Vampire auch nicht mehr versteckt, denn die Öffentlichkeit weiß von ihrer Existenz und so versuchen Lucan und sein Orden mit ihnen in Harmonie zu leben. Dass das auf Dauer Probleme mit sich bringt und sicherlich nicht ganz so einfach, kann man sich ja vorstellen und genau das fand ich auch sehr spannend an der neuen Generation. Wie genau wird die Koexistenz aussehen? Was genau ist aus den Mitgliedern von Lucan's Team geworden? Fragen über Fragen die aber nach und nach ganz locker im Buch beantwortet wurden. Absolut gefreut hat mich dabei, dass die "Alten" immer mal wieder eingebracht wurden - es sie also immernoch gibt und sie alle eine bestimmte Aufgabe haben. Nicht anderes hätte ich mir gewünscht (man hängt ja eben doch an dem ein oder anderen Liebling aus vorangegangenen Bänden). Leider fand ich, dass Renata und Nikolai sehr wenig mit eingebunden waren. Da hatte ich mir doch schon ein bisschen mehr erhofft; immerhin sind sie die Eltern von Mira!

Kommen wir aber zurück zu dem eigentlichen Liebespaar dieser Geschichte. Ich fand, dass man von Anfang an 'gespürt' hat, dass die beiden einfach zueinander finden müssen, auch wenn man es ihnen nicht so einfach gemacht hat. War Kellan in der Vergangenheit noch ein (für mich) ziemlich blasser Charakter, so war er hier umso interessanter aufgrund seines Wechsels in die Rebellengruppe. Beide Charaktere wurden allgemein als sehr heißblütig und kämpferisch dargestellt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Wahrscheinlich hätten sie es sonst auch nicht geschafft, aus dem Tief heraus zu kommen indem sich beide befanden. Manchmal, so kam es mir vor, waren die Szenen zwischen den beiden allerdings ein wenig langatmig und zögen sich unnötig in die Länge. Davon ausgenommen sind die Erotikszenen, die von Frau Adrian mal wieder hervorragend geschrieben wurde - genau passend für beide, die eben ähnliche Charakterzüge hatten. 

Ich bin froh dass man sich entschieden hat, die Reihe fortzusetzen und der neuen Generation eine Chance zu geben und ich bin gespannt - nicht zuletzt dank all der Veränderungen - was uns jetzt für Bedrohungen und Wendungen erwarten werden! 

4,5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥

Dienstag, 24. Juni 2014

Die Midnight Breed Novellen

Wisst ihr was ich richtig toll finde? Wenn Autoren ihren Fans die Wartezeit auf das nächste Buch versüßen, indem sie kleine Zwischengeschichten raus hauen. In diesem Fall ist es die gute Lara Adrian, die mit ihren Novellen die Geschichte von Paaren aufgreift, die es nicht ganz in den Fokus der Hauptgeschichte geschafft haben oder (wie im Fall von Gideon & Savannah) die Vorgeschichte einer Person aufgreifen. Bis jetzt sind zwei ganze Novellen erschienen, die ich euch jetzt hier näher vorstellen möchte. 

Das Sehnen der Nacht (Danica & Malcom)

Die Stammesgefährtin Danika ist nach dem Tod ihres Geliebten Conlan in ihre Heimat zurückgekehrt, um ihren kleinen Sohn in Frieden aufzuziehen. Als sie nach Schottland reist, erfährt sie durch Zufall von dunklen Machenschaften eines Gangsterbosses. Danika ist fest entschlossen, den kriminellen Vampir zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei trifft sie auf dessen Gefolgsmann Brannoc, der ihr unerwartet zur Hilfe kommt - und ihr Herz nach langer Trauer wieder höher schlagen lässt ...

Wir lernten unsere Protagonistin bereits ziemlich am Anfang der Midnight-Breed-Reihe kennen, doch als sie ihren Gefährten Conlan verlor, wurde es still um die schottische Stammesgefährtin, was ich sehr schade fand da sie ein toller Charakter zu sein schien. Umso erfreuter war ich, als diese Novelle raus kam und mich nicht enttäuscht hat. Danica kam zurück nach Schottland und lernte dort einen Vampir kennen, der ihr seltsam vertraut vorkommt. Zum Verlauf der Story möchte ich nicht allzu viel verraten, aber es ist natürlich ähnlich aufgebaut wie die anderen Geschichten der Reihe. Die beiden kommen sich näher und Danica findet zum Schluss sogar wieder zu ihrem Glück. Die Novelle ist schön geschrieben und man erfährt genug über Danica (und auch ihren Leidensweg nach Conlans Tod). Alles in allem war es sehr zufriedenstellend, da Danica von Anfang an nicht allzu fest in die Geschichte mit einbezogen wurde. Genau richtig für eine Nebengeschichte und ein Muss für alle Fans der Bücher. 

5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Versprechen der Nacht (Gideon & Savannah)

Als die Studentin Savannah in der Bibliothek ihrer Universität ein dreihundert Jahre altes Schwert berührt, sieht sie in einer Vision einen hellhaarigen Krieger, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Am nächsten Abend wird ihre Mitbewohnerin ermordet und das Schwert gestohlen. Als Savannah kurz darauf von einer unmenschlichen Kreatur angegriffen wird, rettet ihr der geheimnisvolle Gideon das Leben, der ihr seltsam bekannt vorkommt... 

Wahrscheinlich war dieser Band einer der am meisten ersehnten der Reihe. Irgendwie wollte jeder wissen, was es tun nun mit dem Paar auf sich hatte, dass schon seit Anbeginn des Ordens dabei war und wie es dazu kam, dass Gideon nicht bei Kämpfen zu sehen war. Dazu gehörte auch ich. Von Anfang an waren die beiden Bestandteil der Gruppe, aber ich muss sagen dass es mir nicht soviel Spaß gemacht hat ihre Vorgeschichte zu lesen. Die beiden passen super zusammen – gar keine Frage – aber ich hatte den Eindruck, dass Lara Adrian diese Novelle geschrieben hat, weil sie es musste. Weil die Fans es unbedingt wollten.

Ich habe mich regelrecht durch die Geschichte gehetzt gefühlt und war relativ schnell von dem Hin und Her genervt, dass zwischen Savannah und Gideon herrschte. Erst war sie gefesselt von ihm, dann vertraute sie ihm nicht mehr, dann verliebte sie sich, dann vertraute sie ihm nicht mehr, dann war das Vertrauen plötzlich wieder da…und alles in einer Geschwindigkeit, die mir einfach irgendwie nicht gepasst hat. Das alles hat diese Novelle für mich unrund erscheinen lassen und ich gehe sogar soweit und sage, dass ich enttäuscht war und diesen Band lieber nicht gehabt hätte (dafür aber ein anderes Paar aus Nebengeschichten). 

3 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 

Samstag, 14. Juni 2014

Sieben Jahre Sehnsucht (Sylvia Day)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:

Je länger das Sehnen, umso süßer die Erfüllung.

Lady Jessica Sheffield erwischt den attraktiven Alistair Caulfield dabei, wie er im Wald eine verheiratete Gräfin befriedigt. Seitdem herrscht eine verstörende Spannung zwischen ihnen, und sie vermeidet jede weitere Begegnung. Sieben Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander und kommen sich näher. Das anfängliche Knistern schlägt bald wilde Funken der Leidenschaft, und die beiden ergeben sich ihrem starken Verlangen ...

Ich möchte vorweg erwähnen, dass ich die Crossfire - Reihe nicht gelesen habe, für die Sylvia Day so bekannt ist. Es war das erste Buch was ich von der Autorin überhaupt gelesen habe. Normalerweise halte ich auch nicht viel von reinen Erotikbänden aber dieses Buch hat mich gut unterhalten und war erfrischend anders als die Werke, die ich bis jetzt so kannte. Natürlich liegt der Fokus dieser Geschichte auf der Liebschaft beider Hauptcharaktere aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich einen reinen Porno lese, wie es meistens bei dieser Sparte der Fall ist. Im Gegenteil. Die Charaktere hatten unerwartete Tiefe für dieses Genre und bewegte Lebensabschnitte, die die nötige Spannung mitbringen. Durch viele Wendungen und Ereignisse, bekommen wir keine eintönige Story sondern erleben eine komplexe Charakterwelt die uns mitfiebern lässt. 

Die Protagonisten Jess & Alistair fand ich gleich zu Beginn sehr sympathisch aber auch Nebencharaktere wie Hester gefallen einem irgendwie auf Anhieb. Sie bringen mehrere Charakterzüge mit; nachvollziehbar und mit gewissen Ecken und Kanten. 

Ich fand es sehr gut, dass der teils düstere Hintergrund immer wieder beleuchtet wurde denn wir dürfen nicht vergessen, dass diese Geschichte in der Vergangenheit spielt und viele Dinge für damalige Verhältnisse einfach normal waren. Da wurde man gewissen Männern versprochen – das war tatsächlich so! Die Handlungen sind also keineswegs aus dem Nichts gegriffen. Ein solides Buch, was einen für ein paar Stunden in andere Welten bringt und gut geschrieben war! Gerne mehr davon.

4 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥

Montag, 2. Juni 2014

Der ultimative Serien[TAG]!

Ich bin ja nicht nur ein bekennender Fan von Büchern; nein ich liebe auch Serien und Filme und gerade deswegen wollte ich unbedingt bei diesem TAG mitmachen. Netterweise habe ich ihn mal von sternchenwelt mitgehen lassen. Schaut doch mal vorbei und macht ebenfalls mit, wenn ihr Lust habt! ;)

Was war deine erste Serie die du total geliebt hast?
Ich nehme mal an, damit sind nicht die Serien gemeint, die ich als Kind gesuchtet habe. Das waren nämliche alle Serien die damals nach Schulschluss liefen – Sailor Moon, Dragon Ball, Pokemon. Ihr kennt das! Aber die erste Serie, bei der ich richtig mitgefiebert habe und von dem ich richtig Fan war, war ALIAS. Ich liebe die Serie bis heute, auch wenn viele das nicht verstehen können. 

Deine aktuelle Lieblingsserie?
Fragen nach meinem ‚Liebling’ finde ich immer wahnsinnig schwer zu beantworten. Ich schwanke immer zwischen mehreren guten Serien hin und her. Aber wahrscheinlich darf ich auch hier wieder ‚Sons of Anarchy’ nennen. Die zur Zeit beste Serie auf dem Markt. 

Wenn du dir einen Charakter einer Serie aussuchen dürftest, mit dem du eine Beziehung führen könntest, wer wäre das?
An dieser Stelle habe ich wirklich hart überlegen müssen. Eine richtige, ernsthafte Beziehung ist glaube ich mit keinem meiner Favoriten möglich. Wir alle wissen doch, dass Dean Winchester (Supernatural) kein Friede-Freude-Eierkuchen-Familienleben haben wird. Und wir alle wissen doch, dass Jax Teller (Sons of Anarchy) die Liebe seines Lebens schon gefunden hatte und deswegen nur unglücklich wäre. Ja und Hannibal…ich weiß ja nicht; ich glaube da müsste ich Angst haben dass mir irgendwann eine Niere fehlt. Dann hätten wir da noch Khal Drogo (Game of Thrones), aber der ist mir persönlich zu brutal und man muss sich als Frau permanent in den Mittelpunkt kämpfen. Ragnar Lothbrok (Vikings) ist zwar auch ein Sahnehäppchen aber ein Fremdgeher und außerdem will ich mich ungerne gegen Lagertha stellen! Wer weiß, vielleicht krall ich mir einfach Daryl Dixon (The Walking Dead)? Aber nein, der ist auch eher nicht so der Beziehungsmensch. Dem lass ich mal schön seine Armbrust!

Dein Lieblingsgenre bei Serien?
Auch schwer. Hier schwanke ich zwischen Mystery und Drama. Aber bei beiden Sparten gibt es auch wieder Unterkategorien, die ich überhaupt nicht mag. 

Größter Girl Crush
Ich fand eigentlich fast durchgehend alle Frauen von Spartacus wahnsinnig toll. Ich bin ein großer Fan von Saxa (Ellen Hollman) und Mira (Katharina Law); Frauen mit Schwertern halt! Hmm…aber der größte weibliche Crush in einer Serie war Katie Cassidy als Ruby (SPN).

Größter Boy Crush
Jax Teller (Sons of Anarchy). Ich glaube dazu muss ich nicht mehr viel sagen. 

Welche Serie wird unterschätzt?
Vikings, eindeutig. Als die Serie anlief, ging das Fandom erst nach langer Zeit richtig auf und das machte es schwer als Fan irgendwie eine Basis zu schaffen. Wahrscheinlich lag das auch daran, dass es eben auf einem Genresender (History) lief und der nun mal nicht so bekannt war wie FX oder NBC. Aber es ist eine wahnsinnig tolle Serie und ihr solltet unbedingt reinschauen! 

Dein Guilty Pleasure?
Hab ich sowas? Das kann ich selbst gar nicht beantworten. Ich mag das was ich mag und stehe dazu. Ist das ein Guilty Pleasure?

Kaufst du dir Serien Merchandising?
Nicht regelmäßig, da es meistens auch sehr teuer ist. Aber wenn mir etwas richtig gut gefällt, dann will ich das meistens auch haben. Bis jetzt besitze ich aber nur offizielles Merch von Supernatural und SOA. 

In welchem Serienuniversum würdest du gerne leben?
Supernatural. Es würde zwar hart werden, aber als Jägerin im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gegen die Apokalypse kämpfen? Warum nicht! 

Welchen Charakter einer Serie würdest du gerne spielen?
Lagertha Lothbrok (Vikings). Warum? Weil sie eine Frau ist, die durchgreifen kann und nicht davor scheut einen Kampf zu bestreiten. Sie steht an der Seite ihres Mannes und lässt sich nichts verbieten – ganz egal was Werte und Normen dazu sagen mögen. 

Welcher Kinofilm sollte als Serie umgesetzt werden?
Ich fände die Mortal Instruments Reihe ja schon sehr verführerisch. Da könnte man sicherlich eine Serie draus basteln!

Welchen Seriencharakter hasst du, möchtest ihn am liebsten töten und aus der Serie schreiben und warum?
In den meisten Fällen hat sich das schon erledigt. Bei Lori & Shane (The Walking Dead) hab ich echt gehofft dass sie irgendwann sterben. Das gleiche gilt für Clay Morrow (SOA) den ich wirklich am meisten von allen Seriencharakteren gehasst habe. Wen ich auch absolut nicht ausstehen kann ist Sara Lance (Arrow); sie nervt mich und ich will sie am liebsten nie wieder sehen! Und aus gegebenem Anlass nenne ich hier auch gleich mal Cotton Mather (Salem). Der Geistliche schafft es glaube ich nie in mein Herz!

Welche Serie hast du komplett durchgeschaut?
Soll ich das hier echt auflisten? Das würde den Rahmen sprengen; eindeutig. 

Welche Serie findest du am schlechtesten?
Da gibt es so einige. Beauty & the Beast find ich ziemlich ausgelutscht und schauspielerisch echt unterste Kanone – das mag vielleicht auch an Kristin Kreuk liegen, die ich absolut nicht mag. Mittlerweile muss ich dasselbe aber auch über The Vampire Diaries sagen. Was die aus der Serie gemacht haben geht leider gar nicht! 

Erzähle von einer Lieblings Szene!
Sie ist meine Lieblingsszene weil sie so unglaublich herzzerreißend ist und einen fassungslos auf den Bildschirm starren lassen hat. Die finale Szene von SOA Staffel 2; Jax bricht zusammen weil sein Kind entführt wurde. Ich krieg jedes Mal Gänsehaut wegen der Emotionen und der Musik und sowieso und überhaupt! Grandios!

Welche Serie willst du als nächstes sehen?
The Strain. Einfach weil der Trailer meine Aufmerksamkeit erreicht hat. Und irgendwann wag ich mich auch nochmal an Pretty Little Liars!

Freitag, 23. Mai 2014

Level 26: Dunkle Seele (Anthony E. Zuiker)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:
Strafverfolgungsbehörden teilen Mörder in verschiedene Kategorien der Bösartigkeit ein: angefangen bei Zufallstätern der Stufe 1 bis hin zu Folterern und Schlächtern der Stufe 25, deren Grausamkeit und Perversität sich dem normalen Begriffsvermögen entziehen.
Doch nun ist eine neue Kategorie entstanden. Eine bisher unbekannte Dimension des Schreckens. Und nur eine geheime Elitetruppe weiß davon. Sie hat den Auftrag, die gefährlichsten Killer und Psychopathen der Welt auszuschalten. Bisher gehört nur eine Person in die neue Kategorie.

Seine Opfer: Jeder 
Seine Methoden: Alles, was ihm geeignet erscheint 
Sein Alias: Sqweegel 
Seine Einstufung: Level 26

Jedem Leser stehen audiovisuelle Inhalte im Internet zur Verfügung.

LESEN Sie das Buch.
SEHEN Sie die Filme im Web.
ERFAHREN Sie die ganze Dimension des Schreckens.

Level 26 war ein Buch, was ich schon sehr lange auf meiner Must-Have-Liste hatte. Natürlich hat mich der Hintergedanke gereizt, dass man es mit einem Roman zu tun hat der teilweise durch Videos unterstützt wurde aber das war nicht der ausschlaggebende und alleinige Grund, warum ich es lesen wollte. Sqweegle’s Auftreten hat einem sofort das Blut in den Adern gefrieren lassen und er hat mich als Killer auch nicht enttäuscht. Wir werden hier mit einem sehr extremen (gestörten) und psychotischen Serienmörder konfrontiert, der seine Taten stets sorgfältig plant und so eine ganze Weile nicht zu schnappen ist. Seine Taten wirken wie ein Puzzle, das man trotz seiner Brutalität unbedingt auch selbst für sich lösen möchte. Sein Auftreten ist schon etwas gruselig, wenn man bedenkt dass er komplett rasiert und mit Butter eingeschmiert in einen weißen Ganzkörperlatexanzug schlüpft und sich damit bewegen kann wie ein Schlange. Mich persönlich hat das ganze ein wenig an American Horror Story erinnert – warum nur? 

Die beworbene „Digi-Novel“ hat sicherlich seinen Charme, aber meines Erachtens nach muss man die Videos nicht unbedingt sehen um den Verlauf zu verstehen. Die Hälfte der kleinen Filmchen habe ich schlicht und ergreifend ausgelassen, weil ich in meinem Lesefluss nicht unterbrochen werden wollte – und man wird zweifellos unterbrochen wenn man für die Filmchen an den PC muss. Die Filme sind in erster Linie Extra’s für mich gewesen; vor allem weil ich von Anfang an nicht auf schauspielerisches Talent gesetzt hatte. Im Gegensatz zu den Beschreibungen im Buch wirken die Filmchen außerdem eher seicht und zurückhaltend, was für mich nicht wirklich ins Gesamtbild gepasst hat. 

Was mich an diesem Buch sehr gestört hat? Steve Dark. Ich hatte mir bei diesem Charakter wirklich mehr versprochen, aber seine Tiefe blieb aus und er wirkte eher platt als atemberaubend. Ebenso enttäuscht war ich vom Ende des Buches, da der kleine Kampf eindeutig zu schnell und zu unspektakulär ausging. Aber an sich werde ich die Reihe weiter verfolgen, denn ich bin gespannt was man sich als nächstes einfallen lässt. Und vielleicht kommt dann auch etwas Schwung in Steve Dark's Charakterprofil.

3 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Dienstag, 13. Mai 2014

Erwählte der Ewigkeit (Lara Adrian)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:


Der Orden der Vampire wird von einem finsteren Widersacher bedroht, der immer mehr an Macht gewinnt. Der Vampir Sterling Chase, der mit den dunklen Abgründen seines Wesens ringt, beschließt, sich zu opfern, um dem gefährlichen Gegner ein für allemal das Handwerk zu legen. Doch seine Pläne werden durchkreuzt, als eine junge Sterbliche zwischen die Fronten des wachsenden Konfliktes gerät. Eine Frau, die ein ungeahntes Geheimnis verbirgt ...

Seit der erste Band der Midnight-Breed Saga vor ein paar Jahren erschienen ist, bin ich ein wahnsinnig großer Fan dieser Reihe von Lara Adrian. Mir war es dabei auch egal, dass es immer mit der Black-Dagger Reihe verglichen wurde, da ich diese nie gelesen habe. Ich muss bei dem 10. Band der Reihe allerdings gestehen, dass ich erst Angst hatte ihn zu lesen da ja bekannt wurde dass die ‚erste Generation’ damit abgeschlossen war. Ich hatte Angst, dass das Ende (das ja eigentlich keines war) nicht so werden würde wie ich es mir erhofft hatte. Vielleicht hat das Buch deswegen auch so lange auf meinem SUB gelegen…

Doch beginnen wir bei den beiden Hauptprotagonisten dieses Bandes. Ich habe mich sehr gefreut, dass Harvard Chase seine eigene Geschichte bekommt, da ich ihn von Anfang an mochte. Er war nie ein einfacher Charakter und hatte bereits in den vorherigen Geschichten seine Höhen und Tiefen – weitestgehend aber Tiefen. Zuerst verliebte er sich in Elise und dann sorgte er innerhalb des Ordens für Ärger. Drama war also vorprogrammiert. Und dann haben wir da noch Tavia Fairchild. Was bereits bei Jenna angefangen hat, wird hier quasi perfektioniert und wir erhalten eine Überraschung nach der nächsten was diese Frau anbelangt. Von Anfang an waren diese beiden eine explosive Mischung und sie haben nicht enttäuscht!

Tavia mochte ich in ihrer Rolle sehr gerne, weil sie sehr authentisch rüber kam und man ihre Reaktionen gut nachvollziehen konnte – besonders im Bezug auf Chase, der alles andere als einfach war. Doch sie schaffte es schnell hinter die Fassade zu gucken und entdeckte einen ganz anderen Mann – einen den wir in den anderen Bänden niemals erwartet hätten. Auf den Rest muss ich eigentlich kaum eingehen, denn wer Lara Adrian kennt weiß, dass die Liebesszenen immer sehr gut geschrieben sind und von meiner Seite gibt’s da nichts auszusetzen. Allerdings wird die Erotik hier nicht so groß geschrieben wie noch zum Anfang. Alles wird irgendwie ernster, auch wenn Erotik natürlich nicht zu kurz kommt! 

Allerdings steht nicht nur die Liebesgeschichte an vorderster Front. Es ist wahnsinnig viel Story in dieses Buch gepackt worden und irgendwann werden auch wieder alle Charaktere der vorherigen Bände erwähnt. Jeder von ihnen erhält noch einmal irgendeine Aufgabe oder wird zumindestens genannt und wahrscheinlich macht uns das hier am besten klar, dass wir ‚Abschied’ von der ersten Generation nehmen müssen und dass wir bald mit der nächsten konfrontiert werden. Was mich zusätzlich positiv überrascht hat war die Tatsache, dass auch sehr viel auf Lucan als Stammesanführer eingegangen wird, der wieder Problemen gegenüber steht die ihn selbst betreffen. Zwischendurch erhalten wir immer wieder einen Einblick auf die mögliche Zukunft des Ordens. Auch spielt das Neugeborene von Dante & Tess hierbei eine Rolle – doch um nicht zuviel zu verraten, gehe ich nicht näher darauf ein. 

Was mich ein wenig enttäuscht hat, war der Kampf am Ende des Buches. Ich hatte mir die Schlacht gegen Dragos ein wenig epischer und länger vorgestellt, gerade weil er so gesehen den Hauptgegner des Ordens verkörpert hat. Doch alles in allem bin ich mit dem Abschlussband voll und ganz zufrieden; vor allem weil ich weiß dass es weitergeht und weil ich einen Einblick auf viele neue Handlungsstränge geworfen habe. Vielen Dank für 10 wunderschönen Bände dieser ersten Generation der Stammesvampire!

4,5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Mittwoch, 7. Mai 2014

Final Cut (Veit Etzold)



Klappentext | Inhaltsbeschreibung:

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und einen Feind.

Die Freunde sind virtuell, der Feind ist real.

Er wird Dich suchen.
Er wird Dich finden.
Er wird Dich töten.

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und keiner wird etwas merken.



In erster Linie ist mir dieses Buch aufgrund seines Klappentextes aufgefallen – jedoch verspricht dieser irgendwie etwas anderes als ich es letztendlich gelesen habe. Für mich ist klar: Der Thriller ist eigentlich ganz gut, vor allem bin ich überrascht, dass es ein deutscher Autor war der uns das Blut in den Adern gefrieren lässt. Wir haben es hier mit einem sehr brutalen Mörder zu tun dessen Vorgehensweise fesselnd wie auch brillant ist. Wie er seine Opfer zurücklässt ist schockierend und ekelig – allerdings für mich nicht allzu ekelig, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich schon viele extreme Thriller gelesen habe. Die Morde wirken zusätzlich sehr gut recherchiert, das beste Beispiel dafür sind die Käfer, und man merkt dass sich hier viel Mühe mit den Details gegeben wurde.

Ich weiß nicht ob die Sendung ‚Miss Shebay’, die in diesem Buch vorgestellt wird, dieses Feeling nicht kaputt gemacht hat. Einerseits ist es nicht weit weggeholt, denn die Menschen haben sich ja schon immer am ‚Leid’ anderer aufgegeilt, aber ich finde es passt nicht ganz zum Inhalt und lässt das ganze lächerlich wirken, weil sie absolut nichts mit den (eigentlich ernsten) Handlungsstrang zu tun hat. Die Figuren hinter ‚Miss Shebay’ sind platt und nichtssagend und haben mich ein wenig enttäuscht.

Das Buch befriedigt sicherlich alle die gerne Thriller lesen, aber sehr schnell bekommt man den Eindruck, dass es einfach nur darauf aus ist die Brutalität und den Ekel zu steigern um aus der Masse hervor zu stechen. Für jene wie mich, die diese Extreme schon gewohnt sind, war es daher nichts Besonderes. Ein Lesevergnügen für Zwischendurch aber keine Kostbarkeit die eine Krone verdient hätte. 

3 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Mittwoch, 30. April 2014

Das Parfüm (Patrick Süskind)

Ich habe den Film geliebt und deswegen war es für mich schon ein Must-Read, an welches ich mich aber nie wirklich heran getraut habe. Ich wollte mir das schöne Bild des Films nicht selbst versauen und wahrscheinlich habe ich deswegen nie nach dem Buch gegriffen. Doch jetzt war es soweit und ich bereue es kein Stück. Ich gebe zu, der Schreibstil war zwischenzeitlich sehr anstrengend und wir haben es hier nicht mit der leichten Kost zu tun, die wir einfach so vom Fleck weg lesen können. Auch waren einige Strecken im Buch dabei, die sich extrem lang gezogen haben und bei denen man sich sogar ‚gelangweilt’ hat. Süskind beschreibt die Umgebung sehr detailgenau und lässt allen menschlichen Sinnen dabei großen Spielraum; das ist nicht unbedingt der Stil von jedermann. Andererseits ist es aber auch irgendwie fasziniert wie genau spezielle Düfte und Wahrnehmungen beschrieben werden. Wir stolpern hier über Beschreibungen von Dingen, die wir uns vorher nie genau ausmalen konnten. 

Doch kommen wir zu den Charakteren. Natürlich ist unser Protagonist - Jean-Baptiste Grenouille – derjenige, der im Vordergrund steht und den Leser in seinen Bann zieht. Nur selten hat man uns mit einem derartigen Mörder konfrontiert und wir empfinden gleichzeitig Mitleid sowie Abscheu für ihn und seine Taten. In einem Moment sind wir wie gefesselt von seinem ‚Talent’ und dieser ganz eigenen Welt in der er lebt (was mich stark an Autismus erinnert hat) und im anderen Moment fürchten wir uns vor dem Monster, dass da versteckt offensichtlich in ihm lauert und immer wieder Scheibchenweise hervor scheint. Patrick Süskind hat wirklich wahnsinniges Geschick bei diesem Werk bewiesen und drückt sich stets gewählt und auch überlegt aus. Splatter hat dieses Buch nicht nötig, denn der Tod wird hier auf beinahe künstlerische Weise dargestellt. 

Ich hatte Spaß daran dieses Buch zu lesen, auch wenn es meiner Meinung nach nichts für zwischendurch war. Es ist ein Klassiker, den man irgendwie irgendwann gelesen haben muss. Es ist wie ein Kunstwerk in Buchform; so voller Farben und Düften die man immer greifbar vor sich hat. 

5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Mittwoch, 23. April 2014

Gut gegen Nordwind (Daniel Glattauer)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:


Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Ich weiß; der Titel mag den ein oder anderen verwundern weil diese Art von Roman ja nun überhaupt nicht zu meiner Sammlung passt (und auch rein gar nichts Brutales oder gar Verstörendes beinhaltet). Aber ich konnte einfach nicht anders und musste dieses Buch lesen, da mir der ein oder andere in der Vergangenheit davon erzählt hat. Auch die liebe Rena (schöne Grüße nach Hamburg) ist Schuld dran. Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch und bin sogleich in die nächste Bücherei gerannt um es auszuleihen. Und was soll ich sagen: Es hat mich berührt und nicht mehr losgelassen – so intensiv, dass ich es innerhalb von 2 Abenden verschlungen hatte. 

Zugegeben: Anfangs war ich sehr skeptisch, weil ich einfach nicht gedacht hätte dass ein Buch aus reinen Emaildialogen mich so fesseln könnte. Wir bekommen hier lediglich Einblick in die Outlook-Kommunikation der beiden Hauptprotagonisten und das ist – für jemanden der das erste Mal über einen derartigen „Schreibstil“ stolpert - gewöhnungsbedürftig. Aber es dauerte nicht lange und man hatte Gefallen an der spitzen und knackigen Unterhaltung von Emmi R. und Leo L. gefunden. Relativ schnell wusste man, dass man es hier mit sympathischen und dennoch intelligenten und schlagfertigen Menschen zu tun hat. Auch der nötige Witz durfte bei den Mails nicht fehlen; automatisch ertappt man sich dabei wie das Buch einen zum Lächeln bringt. Die Unterhaltung wurde auch langsam immer persönlicher – um nicht sogar zu sagen: Intensiver! Aber auch hier gilt: wir werden nicht mit direkten Argumentationen a la „Ich will dich eigentlich jetzt sofort nur flachlegen.“ konfrontiert, sondern erhalten nur kleine Spannungen am Rande und wissen innerlich, dass die beiden einfach irgendwann zueinander finden MÜSSEN.

Doch wie es immer so ist: Das Kennenlernen der Zwei gestaltet sich schwieriger als gedacht und Drama ist bald vorprogrammiert. Drama – ach ja, ich LIEBE Drama. Ich mag es total, wenn alles den Bach runter geht und einen mitzieht. Hört sich verrückt an, oder? 
Für einen deutschen Roman, war „Gut gegen Nordwind“ erfrischend anders. Das offene Ende ließ den Leser sprachlos zurück und ist eigentlich gut so gewesen wie er war. Zugegeben – ich wäre wohl verrückt geworden wenn ich nicht gewusst hätte, dass ein zweiter Teil erschienen war. 

5/5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Donnerstag, 10. April 2014

Red Sky (Nate Southard)

Hallo meine Lieben,

entschuldigt meine lange Abwesenheit, aber so ist das nun einmal bei einem Umzug. Nie klappt etwas so, wie es klappen soll. Und schon mussten wir mehrere Wochen auf unser Internet warten. Aber jetzt funktioniert alles wieder so, wie es soll und wir wohnen endlich in unserem wunderschönen Häuschen! <3
Als kleine Entschuldigung habe ich euch eine neue Rezension mitgebracht. Mal sehen ob ich so langsam wieder ins bloggen komme und ob es euch noch gefällt! ;)

______________________________

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:

Der Überfall in der Bank von El Paso läuft völlig aus dem Ruder und so bleibt dem Ganoven Danny Black nur die Flucht in die Wüste von New Mexiko - auf dem Rücksitz eine weibliche Geisel, einen schwerverwundeten Psychopathen und dessen hysterische Freundin.

Als sie in den verlassenen Fabrikhallen von Red Sky Manufacturing Schutz suchen, ahnen sie nichts von dem geheimen Leben im Wüstensand um sie herum. Bald umschwirren Armee-Helikopter das Gebäude und eröffnen erbarmungslos das Feuer. Die Soldaten tragen Gasmasken und sie haben es eilig, denn die Sonne sinkt ... und aus den Schatten kriecht das hungrige Grauen hervor ...

Wieder einmal ein Buch, von dem ich beinahe restlos begeistert war und das nur, weil ich aufgrund des review-corner auf den Festa-Verlag  (und somit auch diesen Autor) gestoßen bin. Ich hatte zuvor noch nichts von Nate Southard gehört, doch jetzt werde ich mir definitiv mehr von ihm geben. Mit den 277 Seiten die dieses Buch hat, ist es einfach grandios für einen Leseabend. Und so gingen sie dahin, die Stunden…

Ich habe das gute Stück beinahe in einem Rutsch durchgelesen, weil es einfach spannend und fesselnd war und das obwohl wir hier wieder ein typisches Klischee bedienen. Die Gruppe Räuber, die soeben von einem Banküberfall fliehen, landen irgendwo im Nirgendwo in der Wüste. Der Anführer der Gruppe landet dabei am Anfang auch noch in einem Kuriositätenkabinett einer alten, schrulligen Frau. Er sieht merkwürdig deformierte Gestalten – denkt sich aber nichts dabei – bis sie sich in dieser merkwürdigen Lagerhalle wiederfinden und das Grauen seinen Lauf nimmt. An sich keine neue Besonderheit. Die Gruppe kann nicht mehr weg und sie sind nicht allein. Ich habe zu diesem Zeitpunkt wirklich gedacht, dass es mich nicht mehr packt.

Doch das hat es als diese Viecher langsam aber sicher aus dem Dunkel gekrochen kamen. Spannend fand ich dabei auch, dass die Sichtweisen permanent gewechselt wurden und wir so auch ein paar Mal die Sicht des unbekannten Monsters miterleben durften. Wir sahen das Unheil kommen, wurde es doch auch so passend düster beschrieben, und schon waren wir wieder bei dem ahnungslosen Grüppchen. Ehe man sich versah wurde die Spannung auf die Spitze getrieben und man musste einfach wissen wie es weitergeht. 

Da ich über Nate Southard nicht viel weiß, kann ich natürlich nicht sagen ob sein Schreibstil bei diesem Buch besser oder schlechter ist als bei seinen anderen Werken. Aber eines ist sicher: Er hat die Aufmerksamkeit seiner Leser, denn er schweift nicht ab und packt die Dinge direkt an. Vielleicht manchmal auch zu direkt, denn so erfahren wir eher weniger über die Charaktere (ausgenommen ist da natürlich Danny, der gleichzeitig Protagonist des Buches ist). Einen halben Punkt Abzug gibt es wegen der Charaktere Gina & Dale. Ich wurde schon seit langem nicht mehr so von Charakteren genervt. Aber ansonsten war es eine runde Sache, die - nicht nur aufgrund des Endes - Lust auf mehr macht!

4,5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Freitag, 31. Januar 2014

[TAG] Blogs unter 200 Follower


DIE REGELN

» Den Tagger als Dankeschön verlinken!
» Die gestellten 10 Fragen vom Tagger beantworten!
» 10 neue Fragen stellen!
» 10 Blogger taggen, die unter 200 Leser haben und ihnen mitteilen, dass sie getaggt wurden.
» Zurück taggen ist nicht erlaubt!

Liebe Yen von Coast-Child, ich bedanke mich gaaaanz herzlich bei dir. Ich bin schon lange nicht mehr getaggt worden - dabei hab ich doch immer so einen Spaß an TAG's! Mich hat es sehr gefreut deine 10 Fragen beantworten zu dürfen. Vielleicht gefällt dir ja was ich fabriziert habe ;)

  • Nimmst Du in 2014 an Challenges teil?
Wenn mich etwas richtig interessiert und ich auch die Zeit für eine Challenge finde - warum nicht? Worauf ich auf jeden Fall mal Lust hätte wäre eine Lesenacht. Hoffentlich habe ich nach meinem Umzug irgendwann die Möglichkeit dazu.
  • Wer ist Dein Lieblingsschriftsteller?
Ich habe wahnsinnigen Gefallen an Richard Laymon gefunden.Bevor ich ihn 'kennen gelernt' habe, waren Lara Adrian und Anne Rice die unangefochtenen Lieblinge - jeder auf seine Art und Weise.
  • Wie sortierst Du Deine Bücher?
Möglichst nach Autor; wenn ich allerdings Einzelbände haben dann versuche ich diese nach Genre einzusortieren. 
  • Fährst du zu Buchmessen/Loveletterconvention oder ähnlichen Veranstaltungen?
Ich fahre in der Tat gerne zu Conventions aber ich war noch nie auf einer reinen Buchmesse. Irgendwann gönne ich mir diese Tour allerdings auch. Ich wollte schon immer mal nach Leipzig und bin immer neidisch wenn ich die tollen Berichte darüber lese. 
  • Schokolade oder Lakritz?
Ich schwimme nicht mit dem Strom und sage: Lakritz, denn das kann ich immer essen. Von Schokolade halte ich nicht viel. 
  • Liebst Du Tee oder Kaffee?
Aufgrund eines empfindlichen Magens kann ich Kaffee schlecht vertragen. Außerdem bin ich Ostfriesin und da wächst man mit Tee auf. Ich liebe Tee und trinke gerne die verschiedensten Sorten. Aber nichts geht über Bünting - Tee. Probiert es aus! 
  • Welche magische Gabe hättest Du gerne?
Wenn ich mich entscheiden müsste hätte ich gerne die Möglichkeit mit Tieren zu kommunizieren zu können. Gedankenübertragung zum Beispiel. Ich liebe Tiere und wer würde nicht gerne erfahren, was ihnen wirklich auf der Seele brennt?
  • Welche Jahreszeit ist Deine liebste?
Der Winter, eindeutig! Ich bin ein totales Wintermädchen und freue mich immer über Eis und Schnee. Auf dem zweiten Platz sehe ich den Herbst. Seine Farben sind einfach unbeschreiblich! 
  • Welche Neuerscheinung 2014 kannst Du kaum erwarten?
Ganz ehrlich? Ich hatte sehr wenig Zeit in den letzten Monaten und habe mich nicht viel mit Neuerscheinungen beschäftigt...alle die ich irgendwie auf der Beobachtungsliste hatte sind schon erschienen. Peinlich, oder? =/
  • Traumreise oder Bücher - welches Geschenk wäre Dir lieber?
Und auch das entspricht wahrscheinlich nicht die 'Norm' eines Bücherblogs aber ich würde die Traumreise wählen. Einfach nur weil ich für Bücher eine Auszeit brauche - und da kommt ein Urlaub doch nur Recht! Ich wüsste auch schon genau wohin die Reise geht und was ich mir ansehen würde. Ich kann ja trotzdem ein paar gute Bücher mitnehmen! 

____________________________________________

Ich hoffe euch haben ein paar der Antworten gefallen! Hättet ihr ähnliche Entscheidungen getroffen? Lasst es mich wissen. 
Ich tagge:
Lana von Miss Geek
Raminaz von RaminaZ Bücherkiste
Polyxena von polyxena1981
Svenja von Lesemappe
Ich komme leider nicht auf die geforderten Zehn. Ich hoffe euch genügen auch diese lieben Blogger!


Meine Fragen an euch: 

  1. Was ist dein Lieblingsrückzugsort?
  2. Wenn du ein Buch in eine Serie verpacken müsstest - welches Buch würde es sein?
  3. Womit vertreibst du dir am liebsten deine freie Zeit?
  4. Science Fiction oder doch lieber ein guter Thriller?
  5. Was war die schlechteste Buchverfilmung?
  6. Wie sieht für dich ein perfektes Cover aus? 
  7. Schreibst du selber (Kurz)Geschichten?
  8. Hattest du schonmal das Gefühl einen Protagonisten (egal ob Film, Serie oder Buch) richtig zu hassen? Wenn ja, welcher war es? 
  9. Fährst du dieses Jahr in den Urlaub?
  10. Hast du letztes Jahr mehr oder weniger für Medien ausgegeben als das Jahr davor? 

Dienstag, 14. Januar 2014

Haus der bösen Lust (Edward Lee)

Liebe Leser,

entschuldigt bitte, dass der nächste Post schon wieder so lange auf sich warten lassen hat. Leider lief das Leben im letzten Monat des Jahres nicht so mit, wie es sollte. Auch aus dem Grund hab ich mir ein paar Tage gegönnt und wieder intensiv gelesen. Ich komme immer seltener dazu aber durch meinen neuen E-book Reader wird sich das ja bestimmt ändern! Ich hoffe jedenfalls, dass ihr alle wohlbehalten im neuen Jahr angekommen seid und euch viel Glück und Gesundheit in diesem Jahr geschenkt wird. Bleibt, wie ihr seid! xo

Kommen wir aber nun zur ersten Rezension für 2014. Ich habe es endlich wieder getan! Ich habe endlich wieder ein Buch von Edward Lee gelesen. Für mich gehört Lee zu den schockierensten Schreiberlingen dieser Welt und vielleicht zieht er mich deswegen so in. Immer wieder bricht er nahezu jedes Tabu und lässt uns gerne angeekelt den Kopf schütteln. So war es auch wieder beim ‚Haus der bösen Lust’.

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:


Nachdem Justin Collier das Hotel betreten hat, bemerkt er, wie ungeheuer scharf er heute ist. Er kann an nichts anderes mehr denken als an Sex. Aber er irrt sich - nicht er ist so geil, es ist das Haus ... Und als es Nacht wird, hallt durch die leeren Räume ein gieriges Flüstern, und Mädchen, die schon vor langer, langer Zeit starben, kichern unheilvoll ...

Viel brauch ich zum Schreibstil nicht zu sagen denn wer Lee kennt weiß, dass man nicht zimperlich sein darf wenn es um Gewalt, Sex und derber Aussprache geht. Und ich fand, dass er bei diesem Buch die gesunde Mischung aus allem gefunden hat. Ich fand es nicht nur spannend weil es schockiert oder geekelt hat, sondern ich fand die Story rund um das Haus fesselnd. Besonders gefallen haben mir hierbei die Rückblicke und die Traumwandlungen, wo man Stück für Stück entziffern konnte, was eigentlich genau passiert war. Bereits auf den ersten Seiten bekommt ihr die geballte Ladung an Horror, Blut und Gewalt deswegen müsst ihr euch darauf einstellen, nicht erst sanft ins Geschehen eingeführt zu werden.

Ich mochte unseren Protagonisten – den Bierkenner, Autor und Fernsehstar - Justin Collier wirklich gerne. Er war sympathisch und ‚echt’ wenn ihr versteht was ich meine. Das mag ich an Lee so. Er beschreibt alles, auch die Charaktere, wahnsinnig bildlich und man weiß sofort was Sache ist. Hier werden uns bewusst verstörende Dinge vor die Augen gehalten und warum? Weil Lee deutlich macht: Der wahre Horror ist in unserer Vergangenheit durchaus existent. Es gab diese Sklavenarbeit, es gab diese Art von ‚Bestrafungen’ und es gab Vernichtungslager überall auf der Welt. Die damaligen Verhältnisse waren so schockierend. Sicherlich nicht immer aber…für viele arme Seelen - Kinder, Sklaven, Frauen, was auch immer – gab es diesen Horror. Und das zeichnet das Buch für mich aus.

Ich habe dieses Buch innerhalb von 2 Tagen abgeschlossen und konnte es ohne Probleme weg lesen. Warum das so war? Ich vergleiche seinen Schreibstil hier gerne mit seinen beiden anderen Bänden ‚Creekers’ und ‚Bighead’, die ich ebenfalls gelesen habe. Bei dem ‚Haus der bösen Lust’ hatte ich nicht den Eindruck, dass er sich auf die perverse Schreibweise beschränkt und uns mit möglichst wenigen Worten provozieren und ekeln möchte. Und wir hatten endlich mal keine Südstaaten-Hinterwäldler dabei. Tschakka!

5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥