Freitag, 23. Mai 2014

Level 26: Dunkle Seele (Anthony E. Zuiker)

Klappentext | Inhaltsbeschreibung:
Strafverfolgungsbehörden teilen Mörder in verschiedene Kategorien der Bösartigkeit ein: angefangen bei Zufallstätern der Stufe 1 bis hin zu Folterern und Schlächtern der Stufe 25, deren Grausamkeit und Perversität sich dem normalen Begriffsvermögen entziehen.
Doch nun ist eine neue Kategorie entstanden. Eine bisher unbekannte Dimension des Schreckens. Und nur eine geheime Elitetruppe weiß davon. Sie hat den Auftrag, die gefährlichsten Killer und Psychopathen der Welt auszuschalten. Bisher gehört nur eine Person in die neue Kategorie.

Seine Opfer: Jeder 
Seine Methoden: Alles, was ihm geeignet erscheint 
Sein Alias: Sqweegel 
Seine Einstufung: Level 26

Jedem Leser stehen audiovisuelle Inhalte im Internet zur Verfügung.

LESEN Sie das Buch.
SEHEN Sie die Filme im Web.
ERFAHREN Sie die ganze Dimension des Schreckens.

Level 26 war ein Buch, was ich schon sehr lange auf meiner Must-Have-Liste hatte. Natürlich hat mich der Hintergedanke gereizt, dass man es mit einem Roman zu tun hat der teilweise durch Videos unterstützt wurde aber das war nicht der ausschlaggebende und alleinige Grund, warum ich es lesen wollte. Sqweegle’s Auftreten hat einem sofort das Blut in den Adern gefrieren lassen und er hat mich als Killer auch nicht enttäuscht. Wir werden hier mit einem sehr extremen (gestörten) und psychotischen Serienmörder konfrontiert, der seine Taten stets sorgfältig plant und so eine ganze Weile nicht zu schnappen ist. Seine Taten wirken wie ein Puzzle, das man trotz seiner Brutalität unbedingt auch selbst für sich lösen möchte. Sein Auftreten ist schon etwas gruselig, wenn man bedenkt dass er komplett rasiert und mit Butter eingeschmiert in einen weißen Ganzkörperlatexanzug schlüpft und sich damit bewegen kann wie ein Schlange. Mich persönlich hat das ganze ein wenig an American Horror Story erinnert – warum nur? 

Die beworbene „Digi-Novel“ hat sicherlich seinen Charme, aber meines Erachtens nach muss man die Videos nicht unbedingt sehen um den Verlauf zu verstehen. Die Hälfte der kleinen Filmchen habe ich schlicht und ergreifend ausgelassen, weil ich in meinem Lesefluss nicht unterbrochen werden wollte – und man wird zweifellos unterbrochen wenn man für die Filmchen an den PC muss. Die Filme sind in erster Linie Extra’s für mich gewesen; vor allem weil ich von Anfang an nicht auf schauspielerisches Talent gesetzt hatte. Im Gegensatz zu den Beschreibungen im Buch wirken die Filmchen außerdem eher seicht und zurückhaltend, was für mich nicht wirklich ins Gesamtbild gepasst hat. 

Was mich an diesem Buch sehr gestört hat? Steve Dark. Ich hatte mir bei diesem Charakter wirklich mehr versprochen, aber seine Tiefe blieb aus und er wirkte eher platt als atemberaubend. Ebenso enttäuscht war ich vom Ende des Buches, da der kleine Kampf eindeutig zu schnell und zu unspektakulär ausging. Aber an sich werde ich die Reihe weiter verfolgen, denn ich bin gespannt was man sich als nächstes einfallen lässt. Und vielleicht kommt dann auch etwas Schwung in Steve Dark's Charakterprofil.

3 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

1 Kommentar:

  1. Danke für den Tipp. War mir bisher unsicher, aber ich glaub das gefällt mir

    Liebste Grüße zu dir :-)

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