Montag, 21. März 2016

Swans Song: Nach dem Ende der Welt (Robert McCammon)


Klappentext | Inhaltsbeschreibung: 
 
Der legendäre Endzeit-Thriller. Düster, brutal und mit epischer Wucht erzählt.
 
In diesem Endzeit-Thriller beschreibt der Bestsellerautor die Welt nach der atomaren Apokalypse. Die menschliche Zivilisation bricht zusammen und die wenigen Überlebenden werden in eine vorindustrielle Welt katapultiert, in der sie zu hungrigen Bestien mutieren.
 
Der nukleare Winter senkt sich wie ein Leichentuch über die verkohlte Erde.
 
Durch dieses verstrahlte Land wandert Swan – das neunjährige Mädchen spürt, dass etwas Übernatürliches am Werk ist: das personifizierte Böse, das die Menschheit endgültig vernichten will. Swan erlebt die ultimative Entscheidungsschlacht zwischen Gut und Böse.
 
Ich glaube ich kann "Swans Song" definitiv als eines meiner Lesehighlights des letzten Jahres bezeichnen. Das Buch - was auf der grandiosen Festa-Seite als reiner Coverkauf im Warenkorb landete - habe ich binnen weniger Tage verschlungen. Endlich wieder ein Endzeit-Thriller ganz nach meinem Geschmack. Die postapokalyptische Welt in die wir plötzlich geworfen werden wird greifbar und man fühlt sich in dieses Unglück hinein versetzt; nicht nur weil es einem bildlich unverblühmt dargestellt wird.
 
Die Welt ist durch einen atomaren Anschlag untergegangen. Was will man da auch beschönigen? Also wandern wir - in Gestalt von vielen verschiedenen Charakteren die alle auf ihre Art und Weise "besonders" sind durch das verstrahlte Gebiet und fragen uns selbst oft genug, ob es da draußen noch mehr Gruppen gibt die das überlebt haben. Man fiebert sofort mit. Nicht zuletzt wegen den verschiedenen Perspektiven.
Zugegeben brauchte es ein paar Seiten bis die Action so richtig los ging, doch alles in allem in die Storyline klar strukturiert. Ich habe mich schnell viele Dinge auf einmal gefragt und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
 
Ist die geheimnisvolle "Erscheinung" jetzt der Teufel? Doch vielleicht 'nur' ein Feuerdämon aus der Unterwelt? Was genau hat es mit dem Artefakt auf sich, das Sister Creep gefunden hat? Dann ist da natürlich auch noch die kleine Swan, bei der sofort klar wird, dass sie irgendwie....anders ist. Spätestens als sie verschüttet sind und ihrem Beschützer gewisse Dinge klarwerden, will auch der Leser mehr wissen. All das macht definitiv Lust auf mehr.
 
Die kleine Swan ist es auch, die einen berührt und gewisse Emotionen in diese trostlose Welt bringt. Ich habe sie ein bisschen mit Amy aus "Der Übergang" von Justin Cronin verglichen. Beide Kinder haben mich sofort mitgezogen und haben Hoffnung gegeben. Denn auch hier in dieser Welt wird wieder allzu gut dargestellt, wie Menschen zu Tieren mutieren können, wenn sie erstmal in die Ecke gedrängt werden.
 
Für mich ist der erste Band schon eine absolute Leseempfehlung und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil, der sicherlich bald auf meiner Leseliste oben stehen wird!
 
5 / 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 

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